Fusion, Verwaltungsentlastung in Kitas, gemeinsames Gemeindebüro, Verkündigungsteam
Gemeinsam stark: wichtige Entscheidungen zur Zukunft der evangelischen Kirchengemeinden Viernheims im Überblick
Kategorie: Auferstehungsgemeinde aktuell, Christuskirchengemeinde aktuell
Bildrechte: EKHN
Der Prozess ekhn2030 verfolgt das Ziel, notwendige Einsparungen umzusetzen und die Evangelischen Kirchengemeinden im Kirchengebiet der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau fit für die Zukunft zu machen. Die übergemeindliche Steuerungsgruppe in Viernheim hat folgende Beschlüsse zur Zukunft der Evangelischen Kirche in Viernheim gefasst und im Rahmen der gemeinsamen Gemeindeversammlung am 8. September bekannt gegeben:
Rechtsform:
Ab 1.1.2026 werden beide Kirchengemeinden fusionieren. Aus zwei Kirchengemeinden wird eine Kirchengemeinde. D.h.: diese Kirchengemeinde wird dann von einem Kirchenvorstand mit einem finanziellen Haushaltsplan geleitet.
Gebäude:
Dauerhaft erhalten bleiben die Auferstehungskirche und die Friedenskirche.
Das Gemeindezentrum wird bereits nach dem 6.10.2024 nicht mehr als Gottesdienstort genutzt. Die landeskirchliche Finanzierung läuft zum 1.1.2027 aus. Zurzeit hat der Verein "Aufwind Viernheim e.V." dort Gruppenräume gemietet. Die Zukunft des Gemeindezentrums ist offen: möglich sind verschiedene Modelle wie z.B. eine Verpachtung, Vermietung oder ein Verkauf des Gebäudes.
Die Pfarrhäuser im Berliner Ring (Kategorie A) und das Pfarrhaus in der Konrad-Adenauer-Allee (Kategorie B) bleiben erhalten. Das Pfarrhaus in der Mathilde-Franziska-Anneke Straße wird nicht mehr finanziert (Kategorie C) und wird in Zukunft vermietet oder verkauft werden. Pfarrhäuser werden nur noch für ganze Stellen vorgehalten (s.u.).
Verwaltung:
Ab 1.1.2026 wird ein neues gemeinsames Gemeindebüro im jetzigen bestehenden Gemeindebüro bei der Auferstehungskirche eingerichtet. Alle drei Sekretärinnen arbeiten künftig gemeinsam in einem Büro.
Ab 1.1.2026 werden die Kita Gänseblümchen und Kita Kleeblatt in die Trägerschaft der Gemeindeübergreifenden Trägerschaft (GüT) des Dekanats Bergstraße überführt. Die fusionierte neue evangelische Kirchengemeinde bleibt dann für die inhaltliche Arbeit ihrer drei Kindertagesstätten Arche Noah (bereits seit 2020 in der GÜT), Gänseblümchen und Kleeblatt verantwortlich. Die Verwaltung und Personalverantwortung liegt in der Gemeindeübergreifenden Trägerschaft (GÜT).
Personal:
Die Kirchenmusik- und Gemeindepädagogikstellen bleiben erhalten. Bei den Pfarrstellen (jetzt: 3,5 Pfarrstellen) wird bis zum Jahr 2030 voraussichtlich eine ganze Stelle gekürzt werden (dann: 2,5 Pfarrstellen). Pfarrpersonen, Kirchenmusiker-Ehepaar und Gemeindepädagogin arbeiten gemeinsam in einem Verkündigungsteam zusammen.