Sprachförderung in der Kita Arche Noah
Kategorie: Aktuelles, Auferstehungsgemeinde aktuell, Kita Arche Noah
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Alle Kinder sollen Deutsch sprechen und verstehen können. Ein besonderes Angebot in unserer Einrichtung ist das Förderprogramm „Deutsch für den Schulstart“.
Gefördert werden Kinder mit Migrationshintergrund, die die deutsche Sprache noch nicht können. Kinder ohne Migrationshintergrund, die ängstlich, zurückhaltend, oder einfach Hemmungen haben, sich in einer größeren Gruppe sprachlich zu äußern, dürfen selbstverständlich an diesem Angebot teilnehmen.
Zunächst werden der Sprachstand und auch die Sprachfähigkeit der Kinder ermittelt. Danach folgt die Einteilung der hierfür vorgesehenen Sprachgruppen.
Für die Sprachförderung steht ein separater Raum zur Verfügung: unser „Papageienzimmer“. Hier befinden sich auch alle Materialien, die für die verschiedenen Übungen nötig sind.
Zum Beispiel: Der Ordner mit den vorgegebenen Übungsschritten und das zugehörige Bild- und Legematerial, Bilderbücher, Spiele, Malstifte, Scheren, Bastelmaterial usw.
Doch am allerwichtigsten für unsere Kinder sind die beiden Handpuppen „Mimi“ (Katze) und „Drago“ (Drache). Diese beiden begleiten uns durch das gesamte Sprachförderprogramm.
Von Montag bis Donnerstag findet die Sprachförderung immer am Vormittag statt. Zwei Erzieherinnen arbeiten im Wechsel in der Sprachgruppe.
Was gehört zum Förderbereich? z B:
· Wortschatz Familie, Körper, Kleidung, Nahrung…
· Grammatik Artikelgebrauch, Satzbau…
· Erzählen Geschichten, Bildgeschichten, Reime, Zuhören…
Zu den einzelnen Themen gibt es verschiedene Spiel-, Mal- und Bastelangebote, Finger- und Bewegungsspiele, Atem- und Sprechspiele usw.
Uns ist vor allem wichtig, dass die Kinder spüren:
· Sprache macht Spaß!
· Ich kann mich anderen mitteilen – ich werde verstanden!
„Sprache ist das wichtigste Instrument der menschlichen Kommunikation“.
Regelmäßig finden Treffen aller Viernheimer Kita-Sprachförderkräfte zum fachlichen Austausch statt. Auch die Zusammenarbeit mit den hiesigen Grundschulen ist Teil unserer Arbeit.
(Zusammengefasst von Edmunda Morsch, April 2020)