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Religiöse Erziehung in der Krippe

 

 

Feste Termine für Angebote zur religiösen Erziehung stehen einmal im Monat auf dem Programm. Dafür kommt Herr Pfr. Eichler zu den Krippenkindern in die Einrichtung. Diese Dankeskreise sind fester Bestandteil der religiösen Erziehung und sind den Kindern bereits sehr vertraut.

Zuvor findet ein gemeinsames Treffen zur Planung und Besprechung statt. Die Ausarbeitung des jeweiligen Themas übernehmen Erzieherinnen und Herr Pfr. Eichler im Wechsel.

Die Dankeskreise dauern in der Regel nicht länger als 15 Minuten. Die Kinder der drei Krippengruppen und die Erzieherinnen versammeln sich um eine gestaltete Mitte in einem Gruppenraum. Begonnen wird mit dem anzünden der Dankeskerze. Anschließend singen wir gemeinsam das Begrüßungslied „Gott hat alle Kinder lieb“, das Herr Pfr. Eichler mit der Gitarre begleitet und die Kinder dabei nacheinander ihren Namen sagen dürfen.

Nach einer kleinen Hinführung zum Thema, wird der Kern des Themas kleinkindgerecht mit viel Anschauungsmaterial den Kindern nahe gebracht. Wichtig dabei ist, die Kinder oft durch Handlungen und einfache Fragen miteinzubeziehen. Schließlich beendet ein Gebet und ein gemeinsam gesprochener Segen den Dankeskreis. Der Ausklang wird von einem Lied begleitet.

Die Kinder kennen den Ablauf des Dankeskreises schon sehr gut, er ist ihnen vertraut. Nicht selten wollen sie das Eingangslied auch während des Freispiels oder einem Morgenkreis singen.

Vermittelt werden den Kindern einfache christliche Symbole und Handlungen, beispielsweise das Brennen einer Kerze. Geschichten aus der Bibel werden kindgerecht gekürzt und nur die Kernaussage in ihrer Einfachheit den Kindern vermittelt.

Ziel der Dankeskreise ist es unter anderem, die Kinder mit Gott vertraut zu machen, ihnen Gott als vertrauensvollen Begleiter vorzustellen.

 

Aber nicht nur die Dankeskreise beinhalten religiöse Inhalte. Auch der Tagesablauf und das tägliche Miteinander ist ein reicher Fundus an christlichen Werten.

Im täglichen Miteinander erfahren die Kinder von klein auf Geborgenheit und Vertrauen, Zuversicht und Achtsamkeit. Erfahren Respekt, lernen aber auch respektvolles Verhalten gegenüber anderen und der Natur. Sie können staunen und dabei lernen. Bei allem stehen wir ihnen achtsam und beziehungsvoll zur Seite und sind stets Vorbild!

Nur wo sich Kinder wohl und geborgen fühlen, können sie sich vertrauensvoll öffnen, ist Raum für geistige, kulturelle und lebenspraktische Nahrung. Nur so können ihre personalen und sozialen Kompetenzen erweitert werden, ist Platz für christliche Werte und deren Vermittlung.

(Zusammengefasst von Dagmar Knapp, März 2020)


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